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30.
April: Walpurgisnacht/Beltane
Wenn das Wetter wärmer wird und alle Pflanzen blühen, herrscht ein
ausgelassenes Gefühl. Früher tanzten die Leute um den Maibaum, der
ihnen Fruchtbarkeit versprach. In manchen Traditionen heiratet an
diesem Tag die jungfräuliche Göttin ihren Geliebten, den jungen
Gott. Der 1. Mai war der Mittelpunkt einer Fünftagefeier zu Ehren
von Flora, der römischen Göttin der Blumen. Man erzählt sich, daß
der Morgen des ersten Mai ein magischer Moment allergrößter Kraft
für das Wasserelement sei: Dann gingen die Jungfrauen aus um ihre
Gesichter im Morgentau zu waschen, und die Heiler sammelten "wildes"
Wasser (Tau- Fluß- oder Meerwasser), das für das kommende Jahr als
Basis für heilende Medikamente oder Tränke diente.
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21.
Juni: Sommersonnenwende/Mittsommer
An diesem längsten Tag im Jahr gibt es Licht und Leben im Überfluß.
Wir konzentrieren uns nach außen hin, erfahren die Freude des Überflusses,
feiern die Fülle der Jahreszeit. Um diese Zeit werden überall Jahrmärkte
und Feste veranstaltet, und in den nördlichen Ländern fand das Thing
(Parlament) statt. In manchen Ländern feiert man die Veränderung
des "Grünen Mannes" zum Sonnenkönig, oder das Gefecht der Lichtgötter
mit den Göttern der Finsternis. Man erzählt sich, daß Rhea, die
Berggöttin und die Mutter Cretes, in diesem Moment, der auch das
Fest der chinesischen Lichtgöttin ist, die ganze Schöpfung ausgeatmet
hat.
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